Dachrinne montieren
Eine Dachrinne ist wichtig, damit Regenwasser nicht an
der Hausfassade herunter laufen kann, um Schäden am Haus
und an der Fassade zu verhindern. Beim Material haben
Hausbesitzer, die ihre Dachrinne montieren wollen,
verschiedene Möglichkeiten. So finden sich für das
Dachrinne anbringen zum einen Regenrinnen aus Edelstahl,
Aluminium und Kupfer, zum anderen werden aber auch
Kunststoff Dachrinnen immer häufiger verwendet. Vor allem
der Preis, aber auch der eigene Geschmack ist dabei für
die Kaufentscheidung ausschlaggebend.
Die Dachrinne montieren
Nach dem Kauf ist es in der Regel sofort möglich, die
Dachrinne zu montieren. Wer seine Dachrinne anbringen
will, sollte dabei auf die verschiedenen Systeme hierzu
Rücksicht nehmen, denn in einigen Fällen ist es nötig, die
Dachrinne zu löten oder zu kleben. Für unversierte
Handwerker ist es daher einfacher, beim Dachrinne
montieren auf so genannte Stecksysteme zurückzugreifen, da
das Dachrinne anbringen so in kürzester Zeit und mit nur
wenig Aufwand möglich ist.
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Für das Dachrinne montieren werden neben einer
feinzahnigen Säge auch breite Steckbeitel sowie ein
Stollstock oder aber ein Rollmeter benötigt. Auch eine
Richtschnur sowie ein Akku-Schrauber, ein Hammer und eine
Wasserwaage sind unabdinglich, wenn Heimwerker ihre
Dachrinne montieren wollen. Um die Arbeit nicht
unterbrechen zu müssen ist es sinnvoll, für den
Akkuschrauber einen zweiten Akku zu besorgen und diesen
aufzuladen. So kann die Arbeit trotz leerem Akku weiter
fortgeführt werden. Sinnvoll ist es zudem, beim Dachrinne
montieren nicht allein zu arbeiten, sondern die Arbeiten
zu Zweit auszuführen. So kann das lästige Auf- und
Absteigen von der Leiter oder dem Gerüst unterblieben,
wodurch viel Zeit eingespart werden kann.
Unversierte Handwerker sollten für das Dachrinne
montieren unbedingt eine entsprechende Anleitung und Tipps
und Tricks anderer Handwerker nutzen, um erfolgreich zu
arbeiten. Eine entsprechende Anleitung sowie hilfreiche
Tipps finden sich auf verschiedenen Internetseiten und
Heimwerker-Blogs, wo Hausbesitzer ihre Erfahrungen
hinsichtlich der Dachrinnenmontage eingegeben haben. Zu
beachten ist, dass trotz ausführlicher Anleitungen etwas
Erfahrung benötigt wird, um die Dachrinne anbringen zu
können. Wer über keine Erfahrung verfügt, sollte besser
auf einen Fachhandwerker zurückgreifen, der die Dachrinne
montieren und fachgerecht anbringen kann. So kann auch das
Risiko von Verletzungen deutlich reduziert werden, denn in
nicht wenigen Fällen verletzen sich Heimwerker beim
Dachrinne montieren derart schwer, dass eine längere
Krankschreibung notwendig wird.
Die Befestigung der Rinneisen
Damit das Wasser nach dem Dachrinne montieren auch gut
ablaufen kann ist es notwendig, ein Gefälle einzubauen.
Innerhalb von einem Meter sollte die Dachrinne hierzu etwa
fünf Millimeter abfallen. Um das Gefälle zu
berücksichtigen hat es sich bewährt, an den Halterungen
Markierungen zu setzen, die das Gefälle beinhalten. Die
Dachrinnenhalter sollten dann auch nummeriert werden, um
eine Verwechslung beim Dachrinne anbringen zu vermeiden.
Der erste und der letzte Haken werden beim Dachrinne
montieren etwa zehn Zentimeter vom Ortgang entfernt
angebracht. Die restlichen Haken werden dann im Abstand
von jeweils 60 bis 70 Zentimetern angebracht. Um zu
gewährleisten, dass die Dachrinnen-Haken im richtigen
Neigungswinkel angebracht werden, sollte eine Richtschnur
über die komplette Dachlänge angebracht werden. So ist es
beim Dachrinne anbringen möglich, die Halter entsprechend
auszurichten.
Die Halter für das Dachrinne montieren werden in der
Regel an der ersten Dachlatte angebracht. Hierzu ist es
nötig, die Befestigung der unteren Teile der Dachplatten
zu entfernen, um die Halter schließlich anbringen zu
können. Damit die Haken später bündig aufliegen, müssen
hierzu mit der Säge und dem Stemmeisen Teilstücke
herausgenommen werden.
Das Anbringen der Dachrinne
Sind die Halter komplett montiert, kann man nun die
Dachrinne anbringen. Wurde hierzu eine Kunststoff-Rinne
gewählt, kann diese nun mit einer Metallsäge auf das
Gesamtmaß abgelängt werden. Anschließend ist es möglich,
die Regenrinne in die Rinneisen zu legen und die passenden
Endstücke für das Dachrinne montieren anzubringen. Der
Ablauf an der Dachrinne kann nun angezeichnet und mit
Hilfe des Sägeaufsatzes für die Bohrmaschine ausgenommen
werden. Auch eine feinzahnige Säge kann hierzu verwendet
werden. Der Ablaufstutzen kann anschließend, nachdem das
Sägestück entsprechend entgratet wurde, angebracht werden.
Auf diesen Stutzen kann später das Fallrohr montiert
werden, welches dazu dient, das Wasser aus der Rinne nach
unten abzuleiten. Hierzu wird auf den Stutzen ein
Bogenstück aufgesetzt, das mit Hilfe der entsprechend
vorbereiteten Zwischenstücken mit dem passenden Gegenbogen
verbunden wird. Mit Rohschellen kann dann die Verbindung
zur Fassade hergestellt werden, um das Fallrohr hieran
entsprechend zu befestigen und zu fixieren. Der Anschluss
an die Kanalisation wird schließlich mit einem KG-Rohr
sichergestellt. Alternativ ist es natürlich auch möglich,
beim Regenrinne montieren einen Regensammler an die
Regenrinne anzuschließen. So kann das Regenwasser später
beispielsweise zur Gartenbewässerung eingesetzt werden, um
Wasser zu sparen.

Dachrinne montieren
Beim Regenrinne montieren ist es zum Schluss nach
Anleitung notwendig, die Teile der Regenrinne mit
entsprechend passenden Verbindungsstücken zu verbinden
oder aber zusammenzukleben. Je nach Hersteller ist die
Verfahrensweise hier recht unterschiedlich. In der
Anleitung der Hersteller finden sich jedoch
Gebrauchsanweisungen, die entsprechend befolgt werden
sollten.
Zum Schluss können die Halter jetzt mit der Dachrinne
verschraubt werden. Alternativ ist es auch möglich, die
hintere Abkantung einzuschneiden und durch entsprechendes
Biegen der Lasche die Dachrinne zu fixieren. Sollten
größere Laubbäume in unmittelbarer Nähe zum Haus stehen,
sollte jetzt zusätzlich ein Laubgitter beim Dachrinne
montieren befestigt werden. So ist es möglich, eine
Verstopfung durch Schmutz und Laub zu verhindern und damit
auch den Aufwand für den Hausbesitzer zu reduzieren.
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